Osterfeuer symbolisieren einen uralten Brauch. Ursprünglich zur Wende des Winters auf den Frühling (21. März) wollten die Menschen mit dem Feuer die (bösen) Geister des dunklen und kalten Winters vertreiben. Nach der Missionierung verstanden es die Christen, alte, heidnische Bräuche in den Kanon christlicher Feste und Brauchtum zu übernehmen und entsprechend christlich umzudeuten (Lumen Christi…). In Roxel lebt dieser Brauch noch und wird hoffentlich noch viele Jahre ein Erlebnis besonders für Kinder sein, ein so großes, kontrolliert brennendes Feuer zu sehen und zu erfahren - eines, das nicht zerstört, eines das als Symbol gemeint und zu verstehen ist und seinen festen Platz im Jahresreigen hat. Das Foto wurde von Christian Weinheimer fotografiert, von Dieter Pferdekamp ausgewählt und kommentiert.